Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Modellprojekt in Mainz
Als Hilfsangebot etabliert
Nach fünf Jahren konnten die Kooperationspartnerinnen vom Frauennotruf Mainz und der Mainzer Frauenklinik positive Bilanz ziehen: Etliche Frauen nahmen das Angebot der medizinischen Soforthilfe in Anspruch, die Hälfte von ihnen entschied sich zusätzlich für die anonyme Spurensicherung. Die behandelnden Ärztinnen beurteilen den Untersuchungsleitfaden als sehr hilfreich. Die Öffentlichkeitsarbeit erreichte auch Frauen, deren Vergewaltigung bereits längere Zeit zurück liegt und die sich nun fachliche Unterstützung zur Bewältigung holen.
Das Projekt wird künftig als Regelangebot fortgeführt. Mit Koblenz und Trier, Speyer sowie Ludwigshafen und Idar-Oberstein wurden weitere Standorte in Rheinlad-Pfalz aufgebaut. Finanziert wird das vom Ministerium für Familien, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.
Plakat- und Buswerbung
Medizinische Versorgung nach Vergewaltigung
- Flyer medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung in Mainz PDF-Datei, 273,27 KB
- Projekt-WebsiteBetroffene, Angehörige und Fachleute finden hier alle wichtigen Informationen zur Versorgung nach einer Vergewaltigung. Wie zu allen Projektstandorten gibt es auch für Mainz eine Zusammenstellung örtlichen Anlaufstellen.